AfD vor Europawahl: Alle Hoffnung auf die Nummer drei

Rückschläge und Skandale werfen Schatten

Die AfD tritt bei der Europawahl 2024 an. Doch die Partei kämpft mit internen Problemen und Skandalen, die ihre Aussichten trüben.

Skandale erschüttern die AfD

Die jüngsten Skandale haben die AfD schwer getroffen. Im Mai 2023 wurden alle AfD-Abgeordneten aus der rechten ID-Fraktion im EU-Parlament ausgeschlossen. Dies war ein schwerer Schlag für die Partei, die sich selbst als Hüterin europäischer Werte sieht.

Spitzenkandidaten gewählt

Trotz der Rückschläge hat die AfD zwei Spitzenkandidaten für die Europawahl nominiert: Nicolaus Fest und Christine Anderson. Fest ist ein langjähriger AfD-Abgeordneter, der für seine scharfe Kritik an der EU bekannt ist. Anderson ist eine ehemalige Richterin, die für ihre euroskeptischen Ansichten bekannt ist.

Umfragen deuten auf schlechte Aussichten hin

Die Umfragen deuten darauf hin, dass die AfD bei der Europawahl ein schlechtes Ergebnis erzielen könnte. Ein aktueller Wahltrend sieht die Partei bei 10 %. Dies wäre ein erheblicher Rückgang gegenüber ihrem Ergebnis von 11 % bei der Wahl 2019.

Wahlprogramm: Fokus auf Euroskepsis

Das Wahlprogramm der AfD für die Europawahl konzentriert sich auf Euroskepsis. Die Partei fordert den Austritt Deutschlands aus der EU und die Wiedereinführung der D-Mark. Sie fordert außerdem strengere Grenzkontrollen und eine Reduzierung der Einwanderung. Die AfD hofft, bei der Europawahl 2024 die Nummer drei unter den Parteien zu werden. Doch angesichts der internen Probleme und der schwachen Umfragen dürfte es für die Partei schwierig werden, dieses Ziel zu erreichen.